Abfallvermeidung durch Stoffwindeln

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt einen Tagesordnungspunkt „Abfallvermeidung durch Stoffwindeln“ zur nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses wie folgt:

Begründung:
Haushalte mit dem Wohnsitz in Reken und Kleinkindern bis zu 2 Jahren erhalten auf Antrag einen einmaligen Zuschuss von 100 Euro, wenn sie statt Einwegwindeln auf die Benutzung von Stoffwindeln umstellen. Diese Umstellung trägt wesentlich zur Abfallvermeidung bei.

Einwegwindeln sind praktisch, sorgen aber für Abfallberge. Ein Kind verbraucht etwa 4000 – 6000 Einwegwindeln, bis auf diese verzichtet werden kann. Das sind etwa 1000 kg Müll, der rund 450 Jahre braucht, bis er verrottet ist. Für den benötigten Zellstoff der Einwegwindeln werden 15 Bäume gefällt, darüber hinaus werden große Mengen an Energie sowie Chemikalien für Bleiche und Verarbeitung verbraucht.

Dagegen stehen etwa 24 Stoffwindeln, die man auch noch für Geschwisterkinder verwenden kann und die nach wenigen Jahren auf der Deponie verrottet sind. Das Wickeln mit Stoffwindeln ist durch verschiedene Verschlusssysteme ähnlich leicht in der Handhabung, wie die Verwendung von Einwegwindeln.

Beschlussvorschlag:
Der Rat der Gemeinde beschließt einen einmaligen Zuschuss für Familien mit Kindern bis zu 2 Jahren bei er nachgewiesen Nutzung von Stoffwindeln.

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