Bernhard Lammersmann soll Bundestagskandidat der GRÜNEN werden

Bernhard Lammersmann aus Reken will für die Grünen als Wahlkreiskandidat im WK 126 (Borken II) bei der Bundestagswahl 2021 kandidieren. Der 56-Jährige bewarb sich auch bei der letzten Bundestagswahl als Kandidat, damals allerdings im Wahlkreis 124 (Borken I – Steinfurt I). Seit 30 Jahren wohnt Bernhard Lammersmann, der bei der Landwirtschaftskammer NRW arbeitet, mit seiner Frau Marlies in Groß-Reken. Sie haben drei erwachsene Kinder. Er gehörte von 2009 bis 2020 dem Gemeinderat Reken an und ist seit der Kommunalwahl als sachkundiger Bürger im Umweltausschuss des Kreistags für die GRÜNEN aktiv. 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Bernhard Lammersmann einen so engagierten Kandidaten im Kreisverband gefunden haben. Bernhard vereint berufliche und politische Erfahrung, das ist eine hervorragende Basis für seine Kandidatur“, so Daniel Leuders, Kreisvorsitzender der GRÜNEN. Die Klimakatastrophe abzuwenden sieht Bernhard Lammersmann als wichtigste Aufgabe der Politik. „Hier sind die GRÜNEN die Hoffnungsträger*innen. Durch Natur- und Umweltzerstörung ist die Lebensqualität auf dem Land in Gefahr,“ sagt er. „Also alles, was am Leben in unserer ländlichen Region eigentlich so schön ist,“ erläutert er. „Ich möchte mit grüner Politik das Münsterland und ganz Westfalen stärken. Dafür trete ich an.“

Schon früh hat Bernhard Lammersmann sich für Umweltpolitik interessiert. „Das damalige Waldsterben, die Gefahr der Atomkraft und die sich aus ihr ergebende Müllproblematik haben mich schon in meiner Kindheit stark geprägt. Deshalb berührt mich auch die Fridays for Future Bewegung. Ich will nicht zulassen, dass der Appell einer weiteren Generation von Kindern und Jugendlichen ungehört verhallt“, erklärt er seine Forderung für eine echte Energie- und Mobilitätswende auch auf dem Land.

Dabei setzt der Kandidat vor allem auf neue Ideen und Innovation. „Ich denke, besonders die Digitalisierung wird hier ein Schüssel sein, um nachhaltiger, umweltfreundlicher und zukunftsresilienter zu wirtschaften. Die Corona-Krise hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir es schaffen, in kürzester Zeit gerade hier große Sprünge nach vorne zu machen – und so eine digitale Transformation ja bereits eingeleitet haben! Genau das brauchen wir auch, um gestärkt aus der Pandemie hervorzugehen und die Herausforderung der Klimakrise zu meistern,“ erklärt Lammersmann.

Schon allein aus der beruflichen Verbundenheit heraus ist die Landwirtschaft ein weiteres zentrales politisches Thema für Lammersmann. Er betont: „Für uns Grüne gilt klar: wir brauchen ambitionierte Ziele bei Umwelt-, Klima- und Artenschutz in der Landwirtschaft. Wir brauchen aber auch Planungssicherheit für die Betriebe! Die Agrarwende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das bedeutet im Großen: unser Fördersystem muss umgestellt werden und wir müssen regionale Vermarktung stärken, um die Betriebe vom Preisdiktat des Lebensmitteleinzelhandels zu emanzipieren. Es bedeutet im Kleinen aber auch: wir entscheiden mit unserem Kauf- und Konsumverhalten mit über die Art unserer Landwirtschaft und die wirtschaftliche Zukunft unserer bäuerlichen Landwirtschaft. Hier sind wir alle, im Rahmen unserer Möglichkeiten, gefragt!“

„Ich hoffe auf einen guten und fairen Wahlkampf und werde für und mit den GRÜNEN im Kreis Borken um jede Stimme kämpfen. Es wird Zeit, dass wir GRÜNEN im Bundestag auch personell so stark vertreten sind, wie es unseren Umfragewerten entspricht. Wir sind so stark wie nie zuvor. Daher werden wir den kommenden Wahlkampf mit Selbstbewusstsein gestalten“, so Lammersmann.

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