Unterwegs in Reken … eine kleine Radtour durch unsere fünf Ortsteile

Bei trockenem, aber kühlem Wetter unternahmen einige Mitglieder unseres OV am 12.11.2023 eine kleine Radtour quer durch Reken. Nach der Tour stand fest: Das Fahrradfahren in Reken macht auch nach dem Sommer Spaß, es gibt ein weitreichendes Netz in passablem Zustand. Aber es gibt auch noch einiges zu verbessern. So fielen den Teilnehmern unter anderem folgende Bereiche auf:

Vom Preinhok Richtung Groß-Reken

Vom Preinhok/Heltweg kommend müssen Radfahrer und Fußgänger im Bereich der Einmündung zum Sandheck die Fahrbahn überqueren, um auf den frisch sanierten und gut ausgebauten Radweg an der Jugendherberge vorbei in den Ort zu gelangen.

Die erzwungene Querung im Kreuzungsbereich zwingt nicht nur zu einer Unterbrechung der Fahrt, sondern wurde auch wegen der erlaubten Geschwindigkeit des Kraftverkehrs von 70 km/h als unangenehm empfunden.

Radfahrer und Fußgänger sollten beim Queren von Fahrbahnen sicher geführt werden. Die Querungsstelle sollte aus einer Entfernung erkennbar sein, die es den Kraftfahrern ermöglicht, sich rechtzeitig auf querende Radfahrer und Fußgänger einzustellen. Das ist hier nicht der Fall.

Noch vor kurzem war der Radweg vom Preinhok kommend als rot markierter Radwegstreifen auf der rechten Seite ein Teil der Fahrbahn. Eine Querung war nicht nötig. Im Zuge der Erneuerung der Fahrbahndecke ist dieser Teil des Radweges verschwunden. Es wäre prima wenn hier die alte und bewährte Radwegführung wieder hergestellt würde, damit man ohne zweimalige Querung der Coesfelder Straße in den Ort einfahren könnte!

Denn es nicht nur damit getan, im Bereich Sandheck zu queren. Kurz vor der Tankstelle muss der Radfahrer wieder zurückwechseln.

Auch hier sind keine Hinweise und Hilfen vorhanden, die den Kraftverkehr auf querenden Radverkehr hinweisen.

Hervorzuheben ist aber auch, das die Sanierung des Radweges an der Jugendherberge vorbei gut umgesetzt wurde. Der Weg ist verbreitert worden und hat weiße Markierungen an den Rändern bekommen. Das ist insbesondere in der dunklen Jahreszeit ein erheblicher Sicherheitsgewinn. Und sollte insbesondere für Radwege außerhalb beleuchteter Ortschaften Standard werden.

Klein-Rekener Weg

Am Klein-Rekener Weg müssen Radfahrer genau wie die Kraftfahrer durch die Engstelle fahren.

Es wäre wünschenswert, man könne rechts an der Engstelle vorbeifahren. Wie es besser geht kann man zB. Im Surkstamm erfahren.

Hubertusweg

Der Hubertusweg vom Bahnhof in Bahnhof-Reken Richtung Klein-Reken endet im Bereich der neuen Kita am Jägerhof. Auch hier fehlt eine Querungshilfe oder zumindest eine entsprechende Kennzeichnung.

Bahnhofstrasse in Richtung Klein-Reken

Der Radweg hat sehr viele Absenkungen an den Grundstückseinfahrten. Das ist insbesondere für Nutzer von mehrspurigen Fahrrädern unangenehm. Im Bereich der jeweiligen Einfahrt neigt und lenkt sich das mehrspurige Fahrrad jedes Mal deutlich in Richtung Fahrbahn.

Hier sollte, spätestens bei der nächsten Sanierung, der gesamte Radweg auf das Niveau der Einfahrten abgesenkt werden.

Fazit:

Reken ist schön! Und Radfahren in Reken ist immer eine gute Idee.
Das sehen immer mehr Menschen genauso und nutzen ihr Rad auch verstärkt für ihre alltäglichen Fahrten. Gut für die Umwelt, gut für die Mitmenschen, gut für die Gesundheit, gut für’s Portemonnaie und gut für die Laune.

Um aber mit dem Rad zügig und sicher von A nach B und auch wieder zurück zu gelangen braucht es Wege die sicher, direkt und frei von Hindernissen befahrbar sind. Und da gibt es für die Radverkehrsinfrastruktur in Reken noch echtes Verbesserungspotential.
Wir bleiben dran!

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